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Der Siegerentwurf

Die Stadt Stein freut sich, Palais Mai Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH und das Team von grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb (ghl) als Gewinner des städtebaulichen Ideen-Wettbewerbs bekannt zu geben. Das 2005 gegründete Architekturbüro Palais Mai mit Sitz in München hat sich mit innovativen und nachhaltigen Ansätzen in Architektur und Stadtplanung einen Namen gemacht. Sechs Architekt:innen haben unter der Leitung von Peter Scheller am Entwurf für die Zukunft des Weihersbergs gearbeitet.

Das Team von grabner huber lipp widmete sich in der Planung der Gestaltung der Außenräume, des Umfeldes und der Landschaft. Das Büro grabner huber lipp hat neben dem Hauptsitz in Freising eine Niederlassung in Hamburg. Insgesamt arbeiten 29 Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten für das Büro. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Charakter von Orten zu erfassen und zu gestalten, um spezifische Anforderungen in einzigartige Räume und Atmosphären umzusetzen.

Entwurfsidee / Leitbild

"Das städtebauliche Konzept nutzt die Präsenz der Wasserläufe und verbindet sie freiräumlich. Diese verbindende Folge von Freiräumen bezieht den besonders wertvollen Freiraum des Höllgartens im Westen ebenso mit ein wie er den östlichen Siedlungsraum und damit den Herbstgraben räumlich mit dem neuen Stadtteil verknüpft.

Es bildet sich eine erste städtebauliche Ordnung. Nördlich des Weihersbergparks, anknüpfend an bestehende Strukturen und südlich als neuer Rand der Stadt Stein mit räumlicher Beziehung zum Sport- und Schulstandort. Innerhalb der neuen Stadtviertel steht die Schaffung nachvollziehbarer Maßstäbe und damit räumlicher Qualitäten im Mittelpunkt.“

Architekt Peter Scheller

"Insgesamt schafft der neue Stadtteil zahlreiche Angebote für neue Anwohner:innen und die Bürger:innen Steins als Ganzes. Dabei gelingt eine ökologisch wie stadträumlich gelungene Integration der vorhandenen Bausteine wie das Freizeitbad, die Verbrauchermärkte und gleichzeitig eine regelnde Gliederung bestehender und neuer Verkehre und Bedarfe des Wohnens, Tagens und Feierns.

Ein großzügiges Versprechen für ein baldiges Miteinander am Weihersberg.“

Im Gespräch erläutert Peter Scheller ausführlich den Leitgedanken des Entwurfs und wo er Chancen für den Weihersberg sieht.

Zum Interview

Auszug aus der Begründung des Preisgerichts

"Zusammenfassend ist festzustellen, dass die Arbeit durch ein solides und räumlich angemessenes städtebauliches und landschaftsplanerisches Grundkonzept überzeugt, das der Stadt Stein noch ausreichend Umsetzungsspielraum gewährleistet und eine Entwicklung des Weihersbergs zu einem identitätsstiftenden neuen Stadtteil gewährleisten kann."